Vaginismus muss kein Grund für Kinderlosigkeit sein
Gesundheit und Krankheit liegen oft dicht nebeneinander. Frauen, die unter Vaginismus leiden, können ansonsten körperlich völlig gesund sein. Unter Vaginismus ist das äußerst sensible Reagieren der Scheide bei Einführung von Finger, Tampon oder Penis zu verstehen. Wird etwas in die Scheide eingeführt, verkrampft sich die Beckenbodenmuskulatur unbewusst und die Frau verspürt Schmerzen.
Die häufigsten Symptome für Vaginismus sind ein Engegefühl der Vagina, Brennen, Ziehen oder Stechen während oder nach dem Geschlechtsverkehr. Die meisten Ursachen für Vaginismus sind körperlicher Natur, wobei auch mentale und psychische Ursachen möglich sind.
Natürlich kann Vaginismus, wie fast jede andere Krankheit auch, erfolgreich behandelt werden. Dazu braucht es keine Medikamente. Mit Beckenbodentraining lernt die Frau, ihre Muskulatur wieder bewusst zu entspannen oder anzuspannen. Auch das Training mit Vaginaldilatoren bringt eine deutliche Besserung. Die glatten, konisch geformten Stäbe haben einen unterschiedlichen Durchmesser. Mit diesen unterschiedlichen Stäben kann die Vagina an das Einführen von Tampons oder Penis gewöhnt werden.
Frauen, die unter Vaginismus leiden, müssen nicht kinderlos bleiben.
Die Möglichkeit für Frauen, auch ohne Geschlechtsverkehr schwanger zu werden, besteht durch eine künstliche Befruchtung. Das Prinzip der Bechermethode, auch als Heiminsemination bekannt, als Befruchtungsmethode ist einfach und zu Hause durchführbar. Eine medizinische Betreuung ist nicht erforderlich.
Der Samenspender sammelt sein Sperma in einem Becher. Anschließend wird das Sperma in eine neue, sterile Einwegspritze gezogen und vom Partner in den Uterus der Frau inseminiert. Da das Sperma ohne Qualitätsverlust etwa eine Stunde haltbar ist, kann einige Minuten mit dem Aufziehen der Spritze gewartet werden, denn dann ist es etwas flüssiger.
Die Frau sollte nach dem Einspritzen des Spermas noch einige Zeit mit gehobenen Becken ruhig liegen bleiben. Da der Eisprung nicht immer hundertprozentig errechnet werden kann, ist die Erfolgsquote bei der ersten Anwendung der Bechermethode nicht sehr hoch, doch sie kann jederzeit problemlos wiederholt werden, bis eine Befruchtung stattgefunden hat. Wichtig ist, dass Sie wissen, wann Ihr Eisprung ist. Zwei bis drei Tage vor dem Eisprung ist die beste Zeit.
Spezielle Spritzen, die auch für Frauen mit Vaginismus geeignet sind finden Sie in unseren Shop - gerne können Sie uns auch anrufen um das weitere Vorgehen zu besprechen. Wir würden uns freuen.
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