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ICSI Insemination

Wenn Paare kinderlos bleiben und die Ursache darin liegt bei der schlechten Spermienqualität des Mannes, ist ICSI (Intrazytoplasmische Spermieninjektion) eine gängige Behandlungsmethode.

Zuerst jedoch wird in diesem Falle meistens eine Insemination oder auch eine IVF versucht, diese jedoch setzt voraus, dass immerhin 50.000  – 100.0000 ausreichend schnelle Spermien vorhanden sind. Ist dies hingegen nicht der Fall, kann man eine ICSI als letzte Möglichkeit versuchen. Genauso, wenn beim Mann jegliche Spermien im Ejakulat fehlen sollten, dies nennt man dann Azoospermie.

Wie geht man bei einer ICSI vor? Die weibliche Eizelle wird hierbei auf einer Glaskanüle fixiert und mit einer hauchdünnen Pinzette versucht man, das Spermium direkt in die Eizelle zu spritzen.

Um zuvor eine Eizelle zu gewinnen, wird dies mit Hormongaben stimuliert und die Zelle danach mittels einer Punktion gewonnen.
Das heißt also, dass die Eizelle quasi dazu gezwungen wird, sich befruchten zu lassen und keine natürliche Selektion gemäß dem Motto „der Schnellste erreicht das Ziel“ möglich ist.

Lange Zeit versuchte man herauszufinden, welche Risiken diese Methode birgt oder ob ICSI möglicherweise die Zahl der Missbildungen beim Embryo begünstigt. Diese Befürchtungen scheinen sich aber nicht bestätigt zu haben. Seitdem werden die Kosten auch von den Krankenkassen zumindest bis zu einer gewissen Grenze übernommen.

Ähnlich wie bei der IVF Behandlung sind die Aussicht auf Erfolg, das Risiko einer Drillingsschwangerschaft jedoch ist etwas höher.