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Wissen, wie die Körpertemperatur sich regelt – für gezielte Schwangerschaft

Körpertemperatur im Zyklus der Frau

Viele Frauen wissen, dass sich der Zyklus an der Körpertemperatur ablesen lässt. Aber wie genau und wodurch wird diese Temperatur geregelt? Hier kommen Hormone ins Spiel. Im Focus dieser Betrachtung steht das Geschlechtshormon Gestagen. Es wird nach dem Eisprung gebildet und bewirkt die Erhöhung der Körpertemperatur. Damit wird klar, dass die Temperatur in der ersten Phase des Menstruationszyklus‘ niedriger ist als in der zweiten Phase. Man bezeichnet dieses auch als biphasischen Temperaturverlauf. Wichtig ist es auch zu wissen, das das Hormon Gestagen nur gebildet wird, wenn ein Eisprung erfolgt ist. Man kann also durch Messung des Gestagen-Spiegels Rückschlüsse darauf führen, ob es einen Eisprung gegeben hat. 13 bis 14 Tage ist die Temperatur erhöht und sinkt kurz vor der Periode wieder ab.

Verlauf der Körpertemperatur

Beachten muss man bei der Temperaturmessung die auftretenden Schwankungen, die charakteristisch sind in einem Zyklus. Ein leichter Temperaturabfall erfolgt meistens ein bis zwei Tage vor dem Anstieg der Temperatur. Erfahrungen zeigten, dass dieses kurz vor einem Eisprung erfolgt, die Temperatur dann aber vehement ansteigt und erst vor der nächsten Menstruation wieder sinkt. Wird über mehrere Zyklen die Körpertemperatur gemessen lässt sich dann ein Eisprung in eine bestimmte Zeit eingrenzen. So wird zwar nicht hundertprozentig der Tag des Eisprunges vorhergesagt, aber eine Wahrscheinlichkeitsaussage wird getroffen. In dieser Zeit ist dann die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden gegeben.

Kriterien der WHO – zur Ermittlung eines Eisprunges durch Basaltemperaturmessung

Diese natürliche Methode zur Ermittlung eines Eisprunges ist natürlich auch weltweit von Belang und auch die Weltgesundheitsorganisation hat sich damit auseinandergesetzt. So hat sie Kriterien ermittelt, die auf einen Eisprung schließen lassen.

Die entscheidenden Tage, um schwanger zu werden, sind die zwei Tage vor dem Temperaturanstieg bis zu dem Tag, an dem die Körpertemperatur 37°C überschreitet. Schon drei Tage später ist eine Empfängnis unwahrscheinlich.