Unerfüllter Kinderwunsch – Untersuchungsmethoden zur Ursachenforschung
Unerfüllter Kinderwunsch
Viele Frauen suchen den Arzt auf, um herauszufinden, welche Ursachen die Schwangerschaft verhindern. Nicht immer liegen die Ursachen bei ihnen. Trotzdem beginnt hier die Ursachenforschung und der Partner wird oft erst viel später in die Untersuchungen mit einbezogen. Manchmal sind es einfache Methoden oder sogar „nur“ ein Stressabbau, der zum gewünschten Ergebnis der Schwangerschaft führen kann. Auf jeden Fall ist der Gang zum Gynäkologen der erste Schritt. Nur er kann entscheiden, ob weiterführende Unfruchtbarkeitsuntersuchungen notwendig sind und wenn ja, welche.
Unfruchtbarkeitsuntersuchungen
Die Entwicklung im Bereich der Unfruchtbarkeitsuntersuchungen geht ständig weiter. Neue Erkenntnisse führen zu neuen Untersuchungen, um Resultate zu erhalten, die letztlich eine Erfolg versprechende Behandlung haben. Solche Unfruchtbarkeitsuntersuchungen sind:
- Eine Hormonbestimmung über das Blut oder den Urin. So eine Untersuchung gibt über Ursachen Aufschluss im hormonellen Bereich, denn häufig ist eine Störung im Hormonstoffwechsel eine Ursache für Unfruchtbarkeit.
- Die Endometriumbiopsie ist eine weitere Untersuchungsmethode. Hier wird eine Probe der Uterusschleimhaut entnommen und ihre Beschaffenheit geprüft.
- Die Laparoskopie ist eine Bauchspiegelung, mit der festgestellt wird, ob organische Ursachen, Verwachsungen oder Myome vorliegen.
- Um Verwachsungen in der Gebärmutter feststellen zu können, ist eine Hysteroskopie notwendig. Mit ihr können Veränderungen im Uterus festgestellt werden, die oft die Einnistung der Eizelle verhindern.
- Die Falloposkopie ist die Eileiterspiegelung. Mit ihr kann festgestellt werden, ob die Eizelle im Eileiter transportiert werden kann.
- Manchmal ist auch die Durchgängigkeit der Eileiter ein Problem. Daher gibt es Ultraschall- oder Röntgenuntersuchungen, welche die Durchgängigkeit der Eileiter prüfen.
Fazit
Es gibt heute viele Möglichkeiten, die Ursachen bei Sterilität einer Frau untersuchen können. Das hat zur Folge, dass ganz konkrete Behandlungsmethoden herausgefiltert werden, die für die jeweilige Frau Erfolg versprechend sind. Sind die Sterilitätsursachen bei der Frau ausgeschlossen, muss der Partner intensiver untersucht werden.