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Zeugungsunfähig durch gestörte Spermatozoen

Produktion von Samenzellen beim Mann

Bei der Frau sind quasi die Eizellen, was beim Mann die Samenzellen sind. Der Unterschied zwischen beiden ist, dass eine Frau schon mit einem großen Depot an Eizellen geboren wird, während sich die Samenzellen beim Mann in den Samenkanälchen ständig neu bilden müssen.

Daher können ungünstige äußere Faktoren sich ungünstig auf die Samenprodktion auswirken. Solche Faktoren können sein:

  • Medikamente
  • Röntgenstrahlen
  • Infektionen oder auch
  • Verletzungen

Verständlich daher, dass gerade diese Körperregion von Männern immer besonders geschützt wird.

Der lange Weg einer Samenzelle

In den männlichen Hoden befindet sich ein kompliziertes System von Gängen, in denen die Samenzellen produziert werden. Diese Kanälchen verfügen über verschiedene Zellen, die diese Kanälchen mehrschichtig auskleiden. Eine Samenzelle muss einen langen Weg zurücklegen. Die Bildung einer Samenzelle dauert drei Monate. In dieser Zeit wandert sie durch Schichten der Samenkanälchen, angefangen von außen bis zur Mitte des Samenkanälchens.

Auf diesem Weg reduziert sich die Erbsubstanz auf einen Chromosomensatz und die Zelle verändert ihr Aussehen. Zu Beginn ihres Weges ist die Zelle rund. Nun wird sie länglich, mit Kopf, Mittelstück und langem Schwanz. Funktional gesehen befindet sich im Kopf der Chromosomensatz. Das Mittelstück ist der Antrieb und der Schwanz steuert die Zelle. Erst mit der Pubertät setzt die Samenproduktion ein. Ein Mann produziert in der Regel bis in hohe Alter Samenzellen.

Schädigung von Samenzellen – Ursache für ungewollte Kinderlosigkeit beim Mann

Schaut man sich an, wie lange es dauert, bis sich ein Spermium gebildet hat und welchen Weg es dabei zurücklegt, wird deutlich, das innere und äußere Faktoren das Spermium schädigen können. So kann zum Beispiel eine eingeschränkte Beweglichkeit oder Missbildungen am Samen zu ungewollter Kinderlosigkeit führen. Daher werden Untersuchungen der Samenflüssigkeit notwendig. Hier kann festgestellt werden, ob Bewegungsfähigkeit, Aussehen, Aktivität und Anzahl der Spermien im „grünen Bereich“ liegen.